News 2025

 

26.10.2025

 

Bei herrlichem Herbstwetter, jedoch erschwerten Fährtenbedingungen, fand heute unsere Brauchbarkeitsprüfung nach § 7 in zwei Revieren statt.

Dankenswerterweise wurden uns die Reviere durch RWE -hier  Jürgen Theil sowie in Kreuzau durch Frank Brinkmann zur Verfügung gestellt – für diese Unterstützung möchten wir uns herzlich bedanken.

Der starke Regen am Vortag und der kräftige Wind hatten ihre Spuren hinterlassen: kaum sichtbarer Schweiß, stark verwehte Blattdecken stellten hohe Anforderungen an die Hundenasen und die führende Hand.

Umso erfreulicher ist das Ergebnis: Vier von sechs Gespannen konnten sich unter diesen Bedingungen behaupten und die Prüfung erfolgreich bestehen.

Wir gratulieren den erfolgreichen Hundeführerinnen und Hundeführern mit einem kräftigen Waidmannsheil!

 

Unser Dank gilt außerdem allen Revierführern, Richtern, Helfern und Mitwirkenden, die diesen Prüfungstag möglich gemacht haben. Ohne euer Engagement wäre eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen.

 

Ergebisse: HIER

54. VGP, VPS und Bringtreueprüfung

der Jagdhundfreunde im Erfttal 1908 e. V.

 

27. & 28. September 2025

 

Am Wochenende des 27. und 28. September 2025 durften die Jagdhundfreunde im Erfttal 1908 e. V. ihre 54. Verbandsgebrauchsprüfung (VGP), eine Verbandsprüfung nach dem Schuss (VPS) sowie eine Bringtreueprüfung ausrichten.

Zwei volle Tage standen ganz im Zeichen der jagdlichen Arbeit unserer vierläufigen Jagdhelfer und ihrer Hundeführer.

 

Schon beim morgendlichen Sammeln in den Revieren war spürbar, welch hohe Bedeutung diese Meisterprüfungen für alle Beteiligten haben. Das Wetter präsentierte sich von seiner besten Seite: eine angenehme, gleichmäßige Bodenfeuchte, milde Temperaturen und ein wolkenloser Himmel schufen optimale Voraussetzungen, um das Können der Hunde im Feld, im Wald und am Wasser zu prüfen.

 

Die Gespanne mussten in allen Fächern ihr ganzes Können abrufen, wobei das reichhaltige Wildvorkommen die Hunde immer wieder vor praxisgerechte Verleitungen stellte.

Umso erfreulicher ist das Ergebnis: alle Hunde konnten ihre Prüfungen erfolgreich bestehen und bewiesen eindrucksvoll ihre Vielseitigkeit und Brauchbarkeit für den jagdlichen Einsatz.

 

Ein besonderes Highlight und Ausdruck gelebten Waidwerks waren unsere Jagdhornbläser, die mit ihren Klängen das Brauchtum würdigten. Das Verblasen des „Rehtods“ nach bestandenen Schweißarbeit verlieh der Veranstaltung eine besonders feierliche und traditionelle Note und rundete das Fach Riemenarbeit auf der Übernachtfährte stimmungsvoll ab.

 

Unser besonderer Dank gilt den Revierbeständern, die ihre hervorragend gepflegten Reviere zur Verfügung stellten, sowie den Revierführern, die uns an beiden Tagen engagiert begleiteten.

Es ist keineswegs selbstverständlich, so viele Hunde in einem zusammenhängenden Revier mit kurzen Fahrwegen und optimalen Bedingungen prüfen zu dürfen. Ohne diese großzügige Unterstützung wäre eine derart reibungslose Durchführung nicht möglich gewesen.

 

Nach zwei intensiven, arbeitsreichen Prüfungstagen konnten wir in zufriedene Gesichter blicken: Die Anstrengungen wurden mit sehr guten und verdienten Ergebnissen belohnt, und die kameradschaftliche Atmosphäre zwischen Hundeführern, Richtern, Revierführern und Helfern machte diese Veranstaltung zu einem würdigen Abschluss der Prüfungssaison.

 

Krönender Abschluss war die Preisverleihung in unserem Suchenlokal: Hier konnten wir mit allen Gespannen, Richtern und Helfern noch lange in geselliger Runde zusammensitzen.

Bei guten Gesprächen, herzhaften Anekdoten aus dem Prüfungsgeschehen und mehreren Runden auf die Suchensieger ließen wir das Prüfungswochenende in bester Stimmung ausklingen.

 

Allen Beteiligten – Richtern, Helfern, Revierführern, Bläsern und natürlich den Hundeführern – sprechen wir unseren herzlichen Dank aus.

 Ergebnisse: HIER

14.09.2025

 

 

Am 13.09.2025 fand unser diesjährige Herbstzuchtprüfung ohne Spur sowie die Brauchbarkeitsprüfung nach § 6 LJG NRW statt.

Die Prüfung fand in gleich vier hervorragend besetzten Revieren statt – mit reichlich Haar- und Federwildbesatz, das den Hunden beste Voraussetzungen bot.

 

Die Wetterbedingungen waren abwechslungsreich und stellten Hunde wie Hundeführer gleichermaßen vor spannende Herausforderungen: von bedecktem Himmel über kräftigen Regen bis hin zu strahlendem Sonnenschein und starkem Wind war alles dabei.

 

Insgesamt traten 10 Gespanne zur HZP und 2 Hunde zur Brauchbarkeit an. Leider konnten drei Gespanne die HZP nicht erfolgreich abschließen, ebenso konnte ein Hund die Brauchbarkeit § 6 nicht bestehen. Dies schmälert jedoch nicht die Freude über die guten bis sehr guten Leistungen der übrigen Hunde, die einmal mehr den hohen Ausbildungsstand und die passionierte Arbeit ihrer Hundeführer unter Beweis stellten.

 

Nach Beendigung der Prüfungen fanden sich Richter, Hundeführer und Helfer im Suchlokal zur Siegerehrung zusammen.

Bei einem geselligen Miteinander ließen wir den Tag Revue passieren und konnten die Ergebnisse in entspannter Runde feiern.

 

Der Vorstand dankt allen Beständern für die Bereitstellung der Reviere, den Revierführen  die sich den ganzen Tag um die jeweiligen Gruppen kümmerten, den Richtern für die faire Beurteilung und den Helfern für ihren tatkräftigen Einsatz, und der tollen Richterverpflegung . Ein besonderer Dank gilt den Hundeführern für ihre engagierte Arbeit mit den Hunden und das nette Miteinander während des gesamten Prüfungstages.

 

Ergebnisse: HIER

14.06.2025

Bestätigt: Erster Fall von ASP in NRW

Die Afrikanische Schweinepest ist eine hochansteckende Virusinfektion, die zu hoher Sterblichkeit in Haus- und Wildschweinpopulationen führt. Die Ansteckung kann wie bei der europäischen Schweinepest durch direkten Kontakt mit infizierten Individuen, als auch indirekt über die Futteraufnahme oder durch kontaminiertes Material erfolgen.

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat am Samstag, den 14. Juni 2025, den ASP-Befund bei einem im Kreis Olpe gefundenen toten Wildschwein bestätigt. Das teilte das NRW-Landwirtschaftsministerium im Laufe dieses Tages mit. Zuvor hatte bereits das Chemische und Verterinäruntersuchungsamt Westfalen in Arnsberg (CUVA) das gleiche Ergebnis ausgewiesen. Damit ist der erste ASP-Fall in NRW nun amtlich.

ASP-Prävention

Hygiene und Desinfektion bei der Jagd

Die Afrikanische Schweinepest ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die bei Haus- sowie Wildschweinen fast immer tödlich verläuft. Das Virus wird  hauptsächlich über direkte Kontakte zwischen infizierten Tieren oder durch den Kontakt mit Ausscheidungen infizierter Tiere übertragen. Zwar ist sie für Menschen und andere Haus- und Heimtiere ungefährlich, dennoch bedeutet ihr Ausbruch einen dramatischen wirtschaftlichen Schaden und hat ebenso dramatische Auswirkungen für die betroffenen Gebiete zur Folge.

Daher muss alles unternommen werden, um die Einschleppung der Tierseuche nach Nordrhein-Westfalen schon jetzt präventiv zu unterbinden. Hierzu zählt, vor allem ein besonderes Augenmerk auf eine hygienische Durchführung der Jagd insbesondere von Gesellschaftsjagden zu legen. Warum insbesondere die Desinfektion von besonderer Bedeutung ist und wie groß das Ansteckungspotential von nur einer geringen Menge infizierten Wildschweinschweißes ist, zeigt folgende Überlegung: Der ASP-Virus ist besonders ansteckend und kann durch einen einzelnen Tropfen Blut übertragen werden. Es besitzt eine hohe Widerstands- und Überlebensfähigkeit gegenüber äußeren Einflussfaktoren. Das Virus überlebt im Blut 18 Monate bei Raumtemperatur und bis zu sechs Jahren bei 4° C. Gleichzeitig befindet sich nach Aussagen des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) in einem Tropfen Wildschweinschweiß bis zu 32,5 Millionen ASP-Viruspartikel. Ein besonderes Anliegen sollte es daher der Jägerschaft sein, ihren Beitrag dazu zu leisten, dass das Virus nicht durch jagdliche Aktivitäten unbedacht verschleppt wird.

Begonnen werden sollte damit bereits bei der Jagdeinladung, indem auf die Brisanz der ASP-Lage und die besondere Verantwortung der Jägerschaft bei der ASP-Prävention hingewiesen wird.

Zum Beginn der Jagd erscheinen die Teilnehmer in sauberer und gewaschener Jagdkleidung sowie mit sauberem Schuhwerk. Dies ist deshalb wichtig, dann nur gereinigtes Schuhwerk effektiv desinfiziert werden kann. Außerdem ist es selbstverständlich, dass die Jagdausrüstung (Wildwannen, Messer, Bergegurte, Aufbrecheinrichtungen, etc.) ebenfalls nur zuvor gereinigt und desinfiziert zum Einsatz kommt.

Waschen mit Wasser und Seifenlauge kann zwar einen großen Teil von evtl. anhaftendem Material und damit einer Virenfracht beseitigen, hat aber bei dem ASP-Virus keine desinfizierende Wirkung. Das ASP-Virus kann allerdings durch Waschen in der Waschmaschine mit mindestens 56 °C über 70 Minuten bzw. 60 °C über 20 Minuten deaktiviert werden.

Für nach der Jagd sollten die Teilnehmer Wechselkleidung dabei haben.

Lederhalsungen und Leinen können nach grober oberflächlicher Reinigung für 30 Minuten bei 70 Grad Celsius in den Umluft-Backofen geschoben werden.

Die Reinigung der Schlagschutzwesten muss zunächst mit dem jeweiligen Hersteller abgeklärt werden, ob und bei welchen Temperaturen die Weste in die Waschmaschine kann. Falls dies möglich ist, kann analog zum oben beschriebenen Vorgehen gehandelt werden. Eine vorausgehende grobe Reinigung in Seifenlauge ist grundsätzlich angeraten. Falls die Weste nicht waschmaschinentauglich ist, kann sie nach der Vorreinigung in eine Desinfektionslösung entsprechend der Herstellerangabe eingelegt werden. Auch ein mehrstündiges Einlegen in Essigwasser ist grundsätzlich möglich, aufgrund des Geruches aber möglicherweise nicht praktisch. Sollte die Weste temperaturstabil sein, kommt auch wieder der Backofen in Betracht.

Ortungsgeräte und Halsbänder besitzen in der Regel desinfizierbare und leicht zu säubernde Oberflächen (außer z. B. Cordura). Bürstenreinigung, gegebenenfalls mit einem Essigreiniger, ist ausreichend.

Die Reinigung und Desinfektion des Jagdfahrzeuges vor dem Verlassen des Reviers muss sicher gestellt werden.

Für die Reinigung und Desinfektion von Schuhwerk und Materialien gibt es mit dem Mittel VIRKON S ein wirkungsvolles Desinfektionsmittel, das speziell die ASP-Viren effektiv abtötet. ( Der Afrikanische Schweinepest-Virus ist ein behüllter Virus. Eine effektive Desinfektion der Schuh- und/oder Stiefelsohlen erzielen Sie mit einem zugelassenen Desinfektionsmittel, welches gegen behüllte Virenerfolgreich getestet wurde: Ein solches Produkt ist zum Beispiel Virkon S, weitere geeignete Desinfektionsmittel können sie der DVG-Liste –mit einem Eintrag in Spalte 7b entnehmen. (www.desinfektion-dvg.de) In der mit diesem Mittel angesetzten 1 %-igen Desinfektionslösung kann sowohl sauberes Schuhwerk als auch die eingesetzten Materialien vor und nach dem Jagdbetrieb mit einer Einwirkzeit von 30 Sekunden gereinigt werden. Bewährt hat es sich zum Beispiel, mit dem zuvor gereinigten Schuhwerk in eine mit einprozentiger Virkon S Lösung zu treten und anschließend die Einwirkzeit von 30 Sekunden sicherzustellen, indem über eine extra hierfür ausgelegte Plane (ca. 10 Meter in) zurück zum Sammelplatz gegangen wird.

Die Firma Eurohunt hat zu diesem Zweck extra ein ASP-Hygiene-Set konzipiert, indem alle für den Einsatz dieses Infektionsmittels notwendigen Materialien und eine entsprechende Anleitung zum Einsatz enthalten sind.

Selbstverständlich gilt die Notwendigkeit zur Desinfektion auch für die bei der Jagd eingesetzten HundeWichtig ist, dass sich das Virus weder auf noch in dem Hund vermehren kann und somit keine Infektionsgefahr für den Hund besteht. Man muss jedoch unbedingt verhindern, dass der Hund zu einem mechanischen Überträger wird und das Virus aus dem Revier verschleppt. Aber es darf auf keinen Fall die oben beschriebene Desinfektionslösung verwendet werden,

Es ist ratsam, etliche Liter Wasser, ein normales Hundeshampoo, trockene und saubere Tücher sowie einen Sack zum Verstauen kontaminierter Tücher und anderer Gegenstände (Leine, Halsung, Weste, Ortungshalsband) dabeizuhaben. So kann der Hund gründlich gewaschen (Verschmutzungen händisch entfernen, besonders an Fang und Pfoten) und abgetrocknet werden. Erst nach der erfolgten Reinigung

Die Tücher sind zusammen mit den übrigen Hundeausrüstungsgegenständen in den Sack zu stecken und können zuhause in der Waschmaschine bei 60° C gewaschen und gegebenenfalls wiederverwendet werden. Erst  danach den (feuchten) Hund in seine von Zugluft geschützte Transportbox sperren.

Unbedingt muss das bei der Reinigung des Hundes eingesetzte Wasser aufgefangen und anschließend, durch Zugabe von Virkon S, die in ihm möglicherweise enthaltenen Viren abgetötet werden.

20.04.2025

 

Die VJP 2025 sind nun alle gelaufen.

 

Ein ganz kräftiges Waidmannsheil und Ho`Rüd ´Ho an alle Kursteilnehmer unserer beiden VJP- Kursen - besonders auch an die Erstlingsführer die sich in den letzten Wochen in verschiedenen Vereinen der VJP  gestellt haben.

Ebenso allen anderen Erfolgreichen

VJP-Hundeführern aus unserem Verein die so gute und sehr gute Leistungen auf den Prüfungen zeigen konnten. 

 

Wir freuen uns über diese tollen Prüfungsergebnisse.

 

Die Ausbilder und der Vorstand der Jagdhundfreunde im Erfttal 1908 e.V.

 

 

Hundeführer Hund Punkte Verein
Thomas Brand Asco v. Gymnicher Feld 77 Pkt Jagdhundfreunde im Erfttal 1908 e.V.
Dr. Alexander von Teutul Cookie v.d. Monrealer Löwenburg 77 Pkt. VDD Gruppe Baden
Marco Keller Alois v. Weinhändler 75 Pkt. Jagdhundfreunde im Erfttal 1908 e.V.
Dr. Alexander von Teutul Chanel v.d. Monrealer Löwenburg 74 Pkt VDD Gruppe Baden
René Willkomm Otti II vom Schaar 74 Pkt. JGV Emsland e.V.
Georg Hummelsheim Waska v. Hechtsgraben 74 Pkt. Jagdhundfreunde im Erfttal 1908 e.V.
Sven Schmidt Anuk v. Gymnicher Feld 74 Pkt. Jagdhundfreunde im Erfttal 1908 e.V.
Franz Monz Chuck v.d. Wilden Äckern 73 Pkt. JGV Rhein-Mosel-Lahn
Lukas Tamalun Findus v. Forsthaus Homringhausen 72 Pkt. JGV Siegkreisjäger e.V.
Björn Olfs Orla II v. Schaar 70 Pkt. VDD Gruppe Rhein-Maas
Stephanie Krapp Irish Power Game´s Fianna 69 Pkt. Verein Pointer u. Setter
David Ast Balaika v. Waller Horst 67 Pkt. VDD Gruppe Rhein-Maas
Klinnert/Kloth Betsy v. d. Hofmark 67 Pkt. JGV Diepholz e.V.
Robin Spilles Diana v.d. Silberkuhle 64 Pkt. Jagdhundfreunde im Erfttal 1908 e.V.
Hubert Meyers Gero v.d. Riedleite 61 Pkt. Jagdhundfreunde im Erfttal 1908 e.V.
Karl Käshammer Biber vom Jasmund 55 Pkt. JGV Nordeifel e.V.
Melanie Schumacher Halonso v. Haus Vorst 43  Pkt. Jagdhundfreunde im Erfttal 1908 e.V.

08.04.2025

Verbandsjugendprüfung am 6. April 2025
 
Unsere diesjährige VJP fand bei guten, wenn auch nicht ganz einfachen Wetterbedingungen in hervorragend besetzten Niederwildrevieren statt. 
 
Drei neue, wildreiche Reviere mit starkem Besatz an Fasanen, Rebhühnern und Hasen boten den jungen Hunden beste Möglichkeiten, ihre Anlagen umfassend zu zeigen – zur Freude aller Beteiligten. 
Ein weiteres Ersatzrevier mit 800 Hektar stand bereit, wurde aber nicht benötigt.
 
Die Nutzung neuer Reviere ermöglichte zugleich eine wohltuende Entlastung unserer sonst regelmäßig zur Verfügung stehenden Revieren.
Unser Dank gilt daher besonders all den Revierinhabern, die ihre Flächen unserem Verein großzügig zur Verfügung stellen – ohne diese Unterstützung wäre eine waid- und tierschutzgerechte Ausbildung sowie Prüfung von Jagdgebrauchshunden nicht denkbar.
 
Von 12 gemeldeten Gespannen konnten 11 die Prüfung erfolgreich bestehen.
 
Ergebnisse: HIER
 
Angefangen haben wir die VJP um 7:00 Uhr dieses Mal in der Lynchburg (da der liebe Michael und seine Frau am Sonntag im Gasthof Kreuz ihren runden Geburtstag feierten – auch von hier noch mal unsere herzlichsten Glückwünsche!) mit einem liebevoll vorbereiteten Frühstück für alle Beteiligten. Ein herzliches Dank geht an Andreas Schneppenheim und sein Team von der Lynchburg das wir so spontan die Lynchburg als Suchenlokal am Prüfungsmorgen nicht nur mit einem gemeinsamen Frühstück nutzen konnten, sondern auch bei der Preisverleihung sehr gut versorgt wurden.
 
Unsere 1. Vorsitzende Ulrike Krüger-Mertens begrüßte alle Teilnehmenden, darunter zahlreiche Gäste und Richter aus benachbarten Vereinen:
• Peter Wingerrath (1. Vorsitzender JKV NRW)
• Petra Gerhards & Josef Melder (JGV Euskirchen/Bonn)
• Pascal Johnen (1. Vorsitzender JGV Ruhrtal)
• Horst Peddenbruch (1. Vorsitzender VDD Niederrhein)
• Matthias Dienter
• sowie unsere engagierten eigenen Verbandsrichter. 
 
Ein besonderer Dank galt auch den Revierführern, die ihre Gruppen fantastisch ans Wild brachten.
 
Die Prüfungsleitung übernahm Charlotte Conzelmann, die souverän durch den Tag führte. Nach der kurzen Richterbesprechung rückten die Gruppen gegen 7:45 Uhr in die umliegenden Reviere aus. Dank des sehr guten Wildbesatzes konnte die Feldarbeit bis zum Mittag abgeschlossen werden.
 
Im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen fand die feierliche Preisverleihung statt – begleitet von zahlreichen Mitgliedern, die als Zuschauer teilnahmen. 
 
Der Tag klang in geselliger Runde und mit einem kräftigen „Waidmannsheil“ für alle Gespanne aus.

08.03.2025

 

Am 06.03.2025 fand unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt - eine besondere Versammlung, die von Anerkennung und Neubeginn geprägt war.

Nach 18 Jahren als 1. Vorsitzender trat Stefan Gey nicht erneut zur Wahl an.

Wir danken Stefan für 17 Jahre Vereinsarbeit im Vorstand.

Stefan Gey und seine Familie unterstützten den Verein immer großzügig, indem er stets seine Halle, Wiese für die Ausbidldung und Veranstaltungen zur Verfügung gestellt hat. Ebenso stellt Stefan stets sein Revier für Prüfungen sowie Ausbildung zur Verfügung.

Als Dank und Anerkennung wurde ihm als Wertschätzung die Goldenen Ehrennadel vom Verein verliehen.

Zudem wurde er von der Mitgliederversammlung einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt.

Unsere bisherige 2. Vorsitzende Frau Ulrike Krüger-Mertens wurde einstimmig zur 1. Vorsitzenden gewählt. Die Position des

2. Vorsitzenden übernimmt ab sofort Dr. med.vet Christian Detmer.

Die Geschäftsführung sowie das Amt des Kassieres wurden jeweils in ihrem Amt bestätigt.

Wir danken unserem langjährigen Vorsitzenden Stefan Gey und wünschen dem neu gewählten Vorstand viel Erfolg und Freude bei den kommenden Aufgaben.

21.02.2025

 

Liebe Mitglieder

und

Freunde der Jagdhundfreunde im Erfttal 1908 e.V.

Beigefügtes Schreiben zu Kenntnis, verbunden mit der Bitte 

den Dank der LJV an alle, aus unserern Reihen an der Demonstration teilnehmenden Jägerinnen und Jägern weiterzugeben.

 

Beste Grüße von Karl Walch

16.02.2025

 

Vun nix kütt nix

(Von nichts kommt nichts - Rheinische Weisheit)

 

Am 30.01.2025 demonstrierten in Hannover 20.000 Jäger gegen die in Niedersachsen geplante Jagdrechtsreform. Hiervon betroffen war die Ausbildung und Prüfung von zukünftigen Jagdgebrauchshunden an lebenden Tieren. Davon soll nunmehr nicht länger die Rede sein. Unter dem Druck dieser Demonstration ist die Landesregierung zurückgerudert und spricht allenfalls nur noch von einem Überprüfungsbedarf.

Dieser vorläufige jagdpolitische Erfolg ist für die Zukunft der Jagd nicht nur in Niedersachsen enorm wichtig, weil es um nicht weniger geht als zu gewährleisten, dass wir unsere Jagdhunde auch zukünftig möglichst praxisnah ausbilden und prüfen.

Dieses Beispiel erhellt, dass es unverzichtbar ist, unsere angehenden Jungjäger schon während ihrer Ausbildung im Jungjägerkurs mit den Grundlagen des Jagdgebrauchshundewesens vertraut zu machen, damit sie später wissen, wovon die Rede ist und was für die Jagd auf dem Spiel steht, wenn man plant, in Grundlagen der Zucht, Ausbildung und Prüfung von Hunden einzugreifen.

Um auch zukünftig das zu erhalten, was in über 100 Jahren Jagdgebrauchshundezucht für eine vielseitige und tierschutzgerechte Jagd an Hunden gezüchtet wurde und wird, müssen unsere Jäger die einzelnen Jagdhunderassen, ihren angedachten Verwendungszweck, ihre Stärken, aber auch ihre Grenzen und auch das hierzu erforderliche Hintergrundwissen vermittelt bekommen. Wichtig hierbei ist insbesondere, dass die Möglichkeit besteht, Vertreter der Rassen vor Ort zu erleben und Fragen stellen zu können, die ein Fachbuch nicht beantworten kann.

Was kann es hierzu Besseres geben als eine Rassevorstellung, die wenn möglich alle derzeit im JGHV zugelassenen Rassen zeigt, wo erfahrene Züchter, Ausbilder und Hundeführer den interessierten Jungjägerkandidaten in großer Anzahl Fragen beantworten können und zudem auch Vertreter der einzelnen Rassen an praktischen Beispielen einem großen Publikum zeigen, was sie alles können und wozu sie gezüchtet wurden?

Nach dem großen Erfolg in den letzten Jahren hat sich daher die Kreisjägerschaft Rhein-Erft erneut dazu entschlossen, alle Zuchtvereine und benachbarten Kreisjägerschaften nach Bergheim einzuladen, den Jungjägern einen möglichst vollständigen Überblick zu verschaffen.  Insgesamt hatten über 130 Hundeführer als Vertreter von 49 Rassen zugesagt und konnte dadurch das breite Spektrum der im JGHV vertretenden Rassen (Vorstehhunde, Schweißhunde, Stöberhunde, jagende Hunde, Erdhunde, Apportierhunde) abgebildet werden – darunter etwa auch alle englischen Vorstehhunde oder eher seltene Rassen aus unseren Nachbarländern. Neben den schon im letzten Jahr vertretenen Jungjägerkursen der Kreisjägerschaften Rhein-Erft, Düren und Heinsberg waren dieses Mal auch viele Jungjäger aus dem benachbarten Neuss zugegen, so dass der Teilnehmerkreis stetig anwächst. Erneut konnten Apportier- Erd- und Schweißhunde bei ihrer Arbeit gezeigt werden. Immer wieder beeindruckend ist die Ruhe und Sozialverträglichkeit aller gezeigten Hunde, die mit einer großen Menschenmenge und vielen anderen Hunden auf zum Teil engen Raum gelassen umgingen.

Die Demonstration in Hannover war nicht nur politisch ein Erfolg, sondern hat alle Teilnehmer motiviert, weiterhin für die gemeinsame Sache zusammenzustehen. „Wir sind alle eine große Familie“ – dieser Funke muss nun aus Hannover überspringen. Und genau das wird auch auf einer Veranstaltung wie dieser in Bergheim vorgelebt. Neben der beeindruckenden Eintracht von Mensch und Hund gehörte natürlich auch die Sorge um das leibliche Wohl der Teilnehmer – selbst gemachte Brötchen und Selbstgebackenes gehören wie wärmende Heißgetränke und alkoholfreie Erfrischungen halt zu jedem Familientreffen und waren in Bergheim dank der Tatkraft fleißiger Helfer mehr als ausreichend vorhanden

Zu diesen fleißigen Helfern gehörten auch in diesem Jahr die Obfrau für das Jagdhundewesen der KJS Rhein-Erft, zugleich stellvertr. Vors. des JGV Jagdhundefreunde im Erfttal, Frau Ulrike Krüger-Mertens und die Geschäftsführerin des vorgenannten Prüfungsvereins Frau Wilma Maretsch, die erneut die Hauptlast trugen.  Aber natürlich auch die Mitglieder der ausrichtenden KJS und beteiligten Zucht- und Prüfungsvereine, darunter Jagdhornbläser aus der KJS Rhein-Erft unter Leitung des KJS-Vorsitzenden Kippshagen, ohne die eine solche Veranstaltung einfach unvollständig wäre.

„Vun nix kütt nix“ – ich bin mir absolut sicher, dass diese Veranstaltung im nächsten Jahr wiederholt und auch größer wird. „Tradition“ ist Rheinland bekanntlich schon dann, wenn ein Ereignis wiederholt wird.  Mit dieser Tradition darf nicht gebrochen werden! Daher bleiben alle aufgerufen, zu kommen, wenn die KJS Rhein-Erft auch nächstes Jahr wieder zum großen Jagdhunde-Familientreffen ruft.

 

Ho Rüd Ho

Peter Wingerath, JGHV-Landesverband NRW e.V.         

(Bitte auf das Bild klicken)

01.02.2025

 

20.000 Jäger in Hannover - wir waren dabei.

Danke für eure Unterstützung.

Dringender Aufruf zur Teilnahme an der Demo der LJN am 30.01.2025 in Hannover!

 

Liebe Mitglieder, Jagdgebrauchshundeführer und Freunde der Jagdhundfreunde im Erfttal 1908 e.V.,

die Situation ist ernst!!

 

Es geht uns alle an!

3 Wochen vor der Bundestagswahl kann dieses Zeichen nur wegweisend sein. 

2015 hatten wir das schon mal. 

Jetzt heißt es zusammenstehen. 

Organisiert euch und kommt nach Hannover,

die Situation ist ernst – und sie erfordert unser aller Engagement! Die Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) hat in Bezug auf die Arbeit mit Jagdgebrauchshunden eine klare rote Linie gezogen: Sie hat klargemacht, dass sie insbesondere die Themen Jagdgebrauchshunde am lebenden WildSchliefanlagenlebende Enten und Schwarzwildgatter nicht zur Diskussion stellen wird. Ein Verbot dieser wichtigen und effizienten Jagdmethoden würde nicht nur die Jagd in Niedersachsen massiv beeinträchtigen, sondern auch die Jagd insgesamt gefährden!

Tierrechtsorganisationen haben längst erkannt, dass es ihnen nicht nur um das Verbot der Einarbeitung von Jagdgebrauchshunden am lebenden Wild geht. Ihr Ziel ist es, die Jagd im weitesten Sinne – Schritt für Schritt – zu verbieten. Wer glaubt, es gehe nur um einzelne Praktiken, der irrt. Ein Verbot in Niedersachsen wird auch weitreichende Folgen auf Bundesebene haben.

Besonders alarmierend ist, dass diese Thematik nur drei Wochen vor der Bundestagswahl auf der politischen Agenda steht. Daher ist es jetzt wichtiger denn je, dass wir alle ein klares Zeichen setzen und uns am 30. Januar 2025 in Hannover versammeln, um unsere Sache lautstark zu unterstützen!

Jeder von uns – von Flensburg bis Berchtesgaden – ist gefordert! Unsere Jagdgebrauchshunde sind Profis in Sachen Tierschutz, sie garantieren effektive Jagdmethoden und spielen eine unverzichtbare Rolle im Artenschutz sowie in der Bekämpfung von Tierseuchen. Damit sie diese Aufgaben weiterhin erfüllen können, müssen sie jedoch entsprechend ausgebildet werden – und genau das steht auf dem Spiel!

Es geht hier nicht nur um einzelne Jagdpraktiken – es geht um den Erhalt der Jagd als Ganzes! Wenn wir diese Entwicklung nicht stoppen, betrifft es uns alle.

Um die Teilnahme an der Demo für alle Mitglieder so einfach wie möglich zu machen, organisiert die Kreisjägerschaft Rhein-Erft Busse für die Fahrt nach Hannover. Meldet Euch bitte bei der Geschäftsstelle mit Namen und Telefonnummer unter folgender Mail-Adresse:                                                   kjs-erft-geschaefte@gmx.de um Euren Platz zu reservieren. Je mehr wir sind, desto stärker wird unser Signal!

Wir müssen uns solidarisch zeigen und die Landesjägerschaft Niedersachsen sowie die gesamte Jagdgemeinschaft durch unsere Anwesenheit und unsere Stimme unterstützen! Es geht um den Erhalt unserer Jagd, unserer Hunde und unserer Tradition!

Ich bitte Euch dringend, die Demo am 30. Januar 2025 in Hannover über alle verfügbaren Kanäle zu bewerben und uns zu helfen, so viele wie möglich zur Teilnahme zu mobilisieren. Je größer unsere Präsenz, desto klarer wird die Botschaft: Wir stehen zusammen – für die Jagd, für die Jagdgebrauchshunde und für den Naturschutz!

Danke für Euren Einsatz und Eure Unterstützung!